Liebevoll gesammelt und aufs getreulichste nacherzählt von Michael Till Heinze
Fehntjer Kurier vom 12.07.1990
Hier läßt sich der
Sonnenschein genießen
Uns Ollen hebben de Banken
sülvst timmert
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Moin, moin, dor bün ik weer. Kannst nicht glöben, man du süchst dat doch. Of kennst du nochn anner Keerl, de so moll Biller hett?
Ik hebb buten up mien Bank seeten. In mien "Tuun"-esien, versteiht sük. Mien Bank, tja, dat was man nett so'n Klappstohl ut China, billig tosammenkloppt van so'n Schlitzoog, `n "Sonderangebot" ut dat Land, wo de Mannlü fröher mit`n Flecht rumlopen deen. Ik harr mi ok `n Plastikstohl kopen kunnt. Wenn`t anfangt to grummeln, kannst hum buten laten. Man Holt is mi lewer. Is di wat warmer an't Mors, un de Ischias kellt nich so.
Im Februar 1935 wurde die kleine Corry in Holland geboren. Da der Sommer so schön wurde, zeigt Mutter Hanne Beekmann ihren stolzen Sprößling der Verwandtschaft in Ostrhauderfehn. |
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Uns Ollen hebbn de Banken sülvst timmert. `n bitje wat Holt lag meesttied up Böhn. ln't Laa kunnst noch wat rustig Spiekers finnen, und mit'n Sage hest du de Planken liek makt. Dat leepste was de Farv. All Potten satten dicht, un de Resten wassen drög as Klakkpapier. Vor Not hest Du'n neijn Pott mit grön Farv holt. Makt'n bült ut, wenn't richtig glimmern deit.
Als man in Rhaudermoor an der damals noch offenen Rhauderwieke gemütlich Tee trinken konnte neben seinem Haus, da fotografierte Käthe Eilers ihren Opa Johann Ibelings Müller mit Oma Gebkelina geb. Hündling, genannt Gretchen. |
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Up mien Bank in "Bad Meingarten" hebb ik mi de Takken an de Boomen ankeeken. Uns Appelboomen sitten vull van lüttje Knoppen. In Harvst sall ik woll `n Bült holten Kisten bruken mutten. Ween't Sünn liek ävert Dack steiht, bünt de Flinnerkes auf Filerkes un Scholappers an't Fleegen. Ok Vögelkes gaff dat dit Johr satt. Mörgens um half fief fangen's an to fleiten. Wi harr`n Stück of wat söben Nüsten, un mennig Jungen bünt d`r utkomen. Du kennst doch de Rodstärt, Quickstärt, Kohstärt, Ploogstärt, Wippstärt un Stumpstärt?
Die liebe, gute alte Zeit! Wie viele lange Jahre hat Grietje Beehnen in Heerenborg hart arbeiten müssen, bevor sie es sich leisten konnte, die Beine auf das Bankje zu setzen. Aber auch dann können die schon etwas steifen Hände nicht ruhen: Fleißig klappern die Stricknadeln, und mühselig folgen die Augen dem Wollfaden. |
Na't Teetied luur ik all up de "Abendsonne". Dat is de Tied, wo mien Kattuulen dat Giern anfangen. Fief Jungen bünt in dat Nüst west. De Ollen hebben de lüttje witten Püsterbalkes `s nachts immer sattkregen. Nu sitten's bi mi in de Bomen um't Huus umtau und luurn up de Ollen, de hör de lecker Muusen brengen.
Das Kreuz an der Mauer gibt den Hinweis: Auf der Gartenbank neben dem Ostrhauderfehner Pfarrhaus sitzt Pastor Abbo Smidt mit seiner Frau Anneliese und der Tochter Ebba (vielleicht Sommer 1936?) |
Er hat am Siebenschläfertag seinen 85sten Geburtstag gefeiert, der Schiffer Anton Hensemanns aus Ostrhauderfehn. Diese Bank ist schon lange durch eine neue ersetzt worden, die auch heute noch gerne von ihm benutzt wird. |
Ik bün blied, dat ik dat noch all beleven kann. Eerst doch ik, du muß di to Tood schamen. Man de junge Fent, de mi `n poor Büngels vör de Been smieten wull un de Överschriften van de Müllergeschicht verneilt hett, de is nu weg. Un nu kann't wiedergahn mit de Geschichten ut oll Tieden. Sett di daal up't Bank un kiek de Biller an. Anner Week bün ik d'weer.
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Diese altersschwache Gartenbank in Osterhörn wurde schnell notdürftig mit einer Planke versehen, damit sich Anne und Katharine Schmidt dort hinsetzen konnten. Schließlich sollte daß Foto mit Quetschkommode und Junikätzchen besonders stimmungsvoll werden. |
Im Untenende von Ostrhauderfehn, ein bißchen südlich der neuen Nostalgiescheune, dort stand 1954 diese Bank. Elisabeth Deepen, geb. Eichhorn, und ihre Mutter Johanne Eichhorn, genießen die Nachmittagssonne. |
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Es ist gar nicht so leicht, Kinder zu einem Smüstern zu verleiten. Die begeisterte Hobbyfotografin Hanni Kramer aus Holsterfehn, hat es 1932 bei diesen beiden, Hermann und Erna, geschafft, und so entstand ein hübsches Kinderbild. |
In einem richtig heißen Sommer kann man es draußen viel besser aushalten als im Haus. Hier wird der kleine Rudolf Oltmanns auf der Bank neben dem Haus im Untenende von Westrhauderfehn von seiner Mutter Rena gefüttert. Irgendwie schmeckt es dann noch mal so gut. |
Diese Bank hat Opa Caspar Hesenius, Ostrhauderfehn, eigenhändig gebaut. Sie hat lange gehalten, so daß sich Heinz Egon Taute und Georg Reents im Jahre 1953 darauf fotografieren lassen konnten. |
Zur Verfügung gestellt von Gretchen Ampft, Johanne Deepen, Johanne Kramer, Käthe Meyer, Ingeborg Oltmanns, Heinrich Schmidt und Erna Taute (2).
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